Auszug aus dem Protokoll der 1. ordentlichen Mitgliederversammlung 2013
Ort: Gasthof Enning
Datum/Zeit: 30. Juni 2013; 19.05 Uhr –21.24Uhr
Anwesend: 60 Vereinsmitglieder (siehe Teilnehmerliste)
Prinzgemahl Richard Tenbusch kann am 30. Juni 2013 um 19.05 Uhr 60 Vereinsmitglieder zur 1. ordentlichen Mitgliederversammlung im Gasthof Enning begrüßen. In seiner Begrüßungsansprache stellt er fest, dass es sehr aufwendig ist, ein Schützenfest vorzubereiten. Dennoch haben ihm die letzen 10 Monate sehr gut gefallen, auch dank der tollen Aufnahme bei Vorstand und Offizieren. Er kann nur jedem empfehlen, einmal König in Weseke zu sein. Er freut sich jetzt schon auf das im August anstehende St.Ludgeri Schützenfest. Weiterhin wünscht er der Versammlung einen guten Verlauf und übergibt das Wort an Präsident und Sitzungsleiter Georg Dillhage.
Nachdem Präsident Georg Dillhage die Anwesenden begrüßt hat, entschuldigt er Majestät Martin Wansing, der an diesem Abend einen privaten Termin hat. Mit der Feststellung, dass die Versammlung fristgerecht und satzungskonform einberufen wurde und sie somit beschlussfähig ist, eröffnet er die Mitgliederversammlung. Es folgt die Vorstellung der Tagesordnung und eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder des St. Ludgeri Schützenvereins.
Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wird vom Schriftführer Andreas Rottstegge verlesen. Fragen dazu werden nicht gestellt. Präsident Georg Dillhage bedankt sich bei ihm für die geleistete Arbeit. Dann übergibt er das Wort an den Kassierer Ewald Rensing, der den Kassenbericht des Geschäftsjahres 2012 vorstellt.
Aus dem Kassenbericht geht hervor, dass der 1086 Mitglieder starke Schützenverein am 31. Dezember einen Kassenbestand von 27.768,68 € aufweist. Das sind 1.775,77 € mehr als am Anfang des Jahres. Das ausführliche Zahlenwerk wurde anhand einer Powerpoint-Präsentation den Mitgliedern vorgestellt. Zum Abschluss seiner Kassenpräsentation bittet er alle Barzahler des Vereins, auf elektronische Zahlungsmethoden um zu steigen, da dadurch der Aufwand erheblich minimiert werden kann.
Dem Kassenbericht des Kassierers folgt der Bericht der Kassenprüfer Theo Dunker und Boris Testrot, der von Theo Dunker vorgestellt wird. Die Kassenprüfer, die die Kasse am 19. April 2013 im Haus des Präsidenten geprüft haben, bescheinigen dem Kassierer eine ordentliche Kassenführung. Alle Belege sind vollständig und gut sortiert gewesen, so Theo Dunker. Da keine Fragen zum Kassenbericht und zur Kassenprüfung gestellt werden, schlägt er vor, dass der Kassierer und der gesamte Vorstand entlastet werden. Diesem Antrag wird einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen zugestimmt. Die Abstimmung erfolgte per Handzeichen. Somit sind Kassierer und Vorstand entlastet.
Für die Prüfung der Vereinskasse des Geschäftsjahres 2013 wird die Wiederwahl der bisherigen Kassenprüfer vorgeschlagen. Da keine weiteren Kandidaten genannt werden, erfolgt die Wahl per Handzeichen. Auch dies Wahlergebnis ist einstimmig. Beide nehmen, nachdem sie vom Präsidenten gefragt werden, die Wahl an.
Beim Tagesordnungspunkt „Schützenfest 2013“ stellt Präsident Georg Dillhage den Vorbereitungsstand den Anwesenden vor. Festwirt wird auch in diesem Jahr Familie Enning sein. Sie unterbreitetem dem Vorstand das wirtschaftlichste Angebot. Der Präsident verkündet stolz, dass die Getränkepreise auch in diesem Jahr stabil bleiben. Ab diesem Schützenfest muss allerdings auf das Rauchen verzichtet werden. Das Ordnungsamt vertraut darauf, dass die Vorgaben umgesetzt werden. Es wird kein zusätzlicher Unterstand für Raucher bereitgestellt, damit man kein geteiltes Fest bekommt, so der Präsident. In der Öffentlichkeit viel diskutiert wurde die Vogelrumpfgröße, da eine neue Schießstandrichtlinie in Kraft getreten ist. Die von uns genutzte Vogelstange des Schützenvereins Nichtern ist aber im Besitz einer gutachterlichen Genehmigung. Daher geht der Vorstand davon aus, dass man auch diesem Jahr auf die bisher übliche Rumpfgröße schießen kann. Die augenscheinlichste Änderung wird in diesem Jahr die geschmückte Borkenwirther Straße sein. Hier sind die Vorbereitungen schon sehr weit fortgeschritten, so dass man das Projekt schneller als erwartet, bewundern kann. Alle weiteren Verträge sind ähnlich denen, die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden. Auch bei der Kirmes. Tendenziell sind aber die Einnahmen dort rückläufig. Weiterhin sind das Reservieren von Tischen im Festzelt, sowie das Ausleihen von Wimpelketten zum Schmücken möglich.
Unter Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ gibt Präsident Georg Dillhage bekannt, dass man die Homepage des St. Ludgeri Schützenvereins einer Modernisierung unterziehen möchte.
Als nächstes möchte er von den Anwesenden wissen, wie mehr Vereinsmitglieder zur Teilnahme an den Mitgliederversammlungen bewegt werden können. Es kann nicht der Anspruch eines ungefähr 1.100 Mitglieder starken Vereins sein, dass nur 60 bis 80 Mann zur Versammlung erscheinen. Eine rege Diskussion entsteht und es werden Punkte genannt, die in den nächsten Vorstandssitzungen besprochen werden müssen. So wird vorgeschlagen nur noch eine Mitgliederversammlung abzuhalten, auch soll überlegt werden, welcher Wochentag am geeignetsten ist. Die neuen Medien wie Facebook, Twitter oder Internet sollen verstärkt genutzt werden, da heute die jüngeren Mitglieder kaum noch Tageszeitung lesen oder Gaststätten besuchen. Auch könnte man alle Mitglieder schriftlich einladen. Kritische Stimmen von Versammlungsteilnehmern gibt es allerdings auch. So sollte keine Satzung geändert werden, die bisher immer gut funktioniert hat. Auch besteht die Gefahr, dass man etwas verändert, es aber nicht verbessert.
Auch der Schützenfestablauf soll geprüft werden, wie er verbessert werden kann. Hierzu soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die Verbesserungsmöglichkeiten ausarbeitet, mit dem Ziel mehr Königsanwärter zu bekommen. Man sei hier aber auch erst in der Phase des Gedanken machens, so Präsident Georg Dillhage.
Auf Frage von Martin Oenning, ob in diesem Jahr bereits der Platz an der Vogelstange umgestaltet wird, erklärt der Präsident, dass in diesem Jahr noch alles beim Alten bleibt. Man wird aber gezielt darauf achten, wie der Platz am sinnvollsten gestaltet werden kann.
Weitere Wortmeldungen gibt es nicht. So bedankt sich Präsident Georg Dillhage auch im Namen des gesamten Vorstandes bei den anwesenden Mitgliedern für die rege Teilnahme. Nachdem jeder Versammlungsteilnehmer 5 Biermarken erhalten hat, und das Schützenlied gesungen wurde, beendet er die Mitgliederversammlung um 21.24Uhr.